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Monat: Mai 2011

Atupri probt den Aufstand

Der abtrünnigen Schweizer Krankenkasse Atupri scheinen alle Mittel recht zu sein, um sich vor der Bezahlung von Heilbehandlungen mit Eisen zu drücken. Da zu über 90% Frauen betroffen sind, muss von einer negativen (die Frauen diskriminierenden) Auslegung der Gender Medicin durch Atupri ausgegangen werden. Deren (männlichen) Kassenfunktionäre haben nämlich am grünen Tisch beschlossen, dass nur noch bei denjenigen Eisenmangelpatientinnen die Behandlung rückerstattet wird, deren Ferritinwert unter 30 ng/ml liegt. Dies hat zur Folge, dass etwa die Hälfte der Patientinnen die Behandlungen selbst bezahlen muss, um gesund zu werden – trotz regelmässiger Bezahlung der Prämien. Geradezu übermütig, wenn nicht gar abenteuerlich ist die…

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Eisendosierung: Stellungnahme von Swissmedic

Das schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic hat im Dezember 2010 in einer Newsletter (Vigilance News, ab Seite 16) Stellung zur Arzneimittelsicherheit bei intravenös verabreichtem Eisen bezogen. Der Hersteller des neuen Hochdosis-Eisenpräparats Ferinject bewirbt das Produkt nicht zuletzt deswegen, weil es sicherer sei als ältere Präparate. Weil das Interesse der Medien am Thema Eisenmangel steigt und die Herstellerfirma eine gross angelegte Werbekampagne durchführt, könnten sich immer mehr Ärzte aufgefordert fühlen, Eisen intravenös zu verabreichen. Aus diesem Grund beschloss die Swissmedic, eine Meta-Analyse über die Sicherheit von intravenösem Eisen durchzuführen: Es wurde eine systematische Literaturanalyse über schwerwiegende Nebenwirkungen von 2000 bis 2010 durchgeführt, gleichzeitig wurden Instituts-interne…

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Wissenschaftliche und historische Bestätigung des Eisenmangelsyndroms

Die ärztlichen Eisenzentren führen unter der Obhut der Swiss Iron Health Organisation SIHO eine online-Qualitätskontrolle durch. Die Resultate werden regelmässig publiziert (dreimal seit 2006, nächste Publikation 2011). Dabei konnte auf reproduzierbare Art nachgewiesen werden, dass zwei von drei Eisenmangelpatienten durch intravenöse Eisengaben nachhaltig geheilt werden können (Patientenzahl 1428). Dazu werden die Befindlichkeit und Laborwerte vor einer Behandlung sowie deren Veränderung nach einer Behandlung sowie drei Monate später analysiert (Swiss Iron System SIS). Erfreulicherweise hat die wissenschaftliche Pilotstudie FERRIM an der Universistätsklinik Zürich – nach dem SIS konzipiert wie die Arzneimittelstudie der SIHO – diesen Sachverhalt bestätigt. Die Studie wurde zwar…

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Eisenmangel in Österreich

In der Schweiz hat sich das Eisenmangelsyndrom „durchgesetzt“. Sowohl Ärzte als auch Patienten sind über die Existenz dieses Frühstadium von Eisenmangel informiert. Ärzte warten nicht mehr auf das Spätstadium der Eisenmangelanämie, das erst Jahre nach dem Beginn des Frühstadium auftritt. Die Schweiz ist das erste und bisher einzige Land, das diese Erkenntnis sowohl im hausärztlichen Alltag als auch in den Kliniken systematisch umsetzt. In Deutschland und Österreich, wo ebenfalls über vierzig Eisenzentren existieren, ist das Thema bisher erst „Insidern“ bekannt. In Österreich wurde im TV im März über das Eisenmangelsyndrom berichtet:

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